Regionale Antennen bieten Unterstützung für Interreg IV-A
Interreg IV-A EMR geht 2014 langsam dem Ende entgegen. Bei der Vorbereitung und Ausführung der insgesamt 51 umgesetzten Interreg-Projekte spielen die so genannten Regionalen Antennen eine wichtige Rolle. In der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und in der Provinz Belgisch Limburg bieten Joëlle Ramakers bzw. Matthias Verhegge als Regionale Antennen Unterstützung und Beistand für zahlreiche Projektpartner.
Sobald ein Partner eine Idee für ein Interreg-Projekt einreicht, kommen die Regionalen Antennen ins Spiel. „Zuerst überprüfen wir, ob eine Projektidee tatsächlich einen grenzübergreifenden Charakter hat“, erklärt Joëlle Ramakers. „Wenn das der Fall ist, versuchen wir, den oder die betreffenden Partner mit Partnern in angrenzenden Regionen zusammenzubringen. Darüber hinaus betreuen wir den oder die Partner beim Erstellen des Projektantrags, der Einschätzung der Kosten und der Suche nach weiteren Investoren.“
Verwaltungsbehörde
Um für eine Interreg-Subvention in Betracht zu kommen, muss ein Projekt die Anforderungen des Operationellen Programms Interreg IV-A EMR erfüllen, das von der Verwaltungsbehörde in Eupen umgesetzt wird. „Der Aufsichtsrat, also ein Gremium, das politische Entscheidungen trifft, entscheidet schließlich, ob ein Projekt genehmigt wird“, sagt Matthias Verhegge. „Nachdem ein Interreg-Projekt begonnen hat, sind wir als Regionale Antennen die ersten Ansprechpartner für die Projektpartner in unserer jeweiligen Region. Die Partner können sich mit allen Fragen zur Umsetzung oder Finanzierung von Projekten an uns wenden. Außerdem überprüfen wir die Projekte inhaltlich und stellen unter anderem fest, ob ein Projekt die vorab festgelegten Prioritäten erfüllt, z.B. ob die Konkurrenzfähigkeit gefördert wird oder die Lebensqualität verbessert wird.“ Im Übrigen werden auch manche Projektideen weiterverfolgt, die nicht für ein Interreg-Projekt in Frage kommen. „Daraus kann sich ein kleineres euregionales Projekt entwickeln, zum Beispiel ein People-to-People-Projekt für den kulturellen Austausch in unserer Euregio“, erklärt Joëlle Ramakers abschließend.
Auf das Bild: Joëlle Ramakers
Newsletter Interreg Euregio Maas-Rhein 15 | Winter 2013
Newsletterinhalt
- Interreg IV-A in Zahlen
- Project TV: EMR2020
- Mit der Stakeholder-Konferenz rückt Interreg VA näher
- Regionale Antennen bieten Unterstützung für Interreg IV-A
- Neue GCS-Subventionen zugeteilt
- ProjectTV: EmuRgency
- ProjectTV: Informationsportal für Industriegebiete
- Wissensaustausch und Aufklärung verhelfen Emrod zum Erfolg
- Innovationspotenzial der Grenzregion nimmt zu
- Eine wirklich gesellige Stimmung beim Familientag der EMR!
- Die Bewerbung als Kulturhauptstadt bietet besondere Chancen
- Fünf Fragen an... Frans Hornesch vom Projekt Habitat