Fünf Fragen an... Liesje Dessers vom Projekt Design
In dieser Rubrik blicken wir zurück auf ein vor kurzem abgeschlossenes oder fortgeschrittenes Interreg-Projekt, das mit europäischer Unterstützung in der EMR realisiert wurde. Wie lief das Projekt ab? Welche Erfahrungen können wir mit anderen Projektleitern austauschen?
Projekt Design: Liesje Dessers
PR & Kommunikation REcentre
Worum ging es bei dem Projekt?
Mit der Gründung von REcentre – einer euregionalen Plattform für nachhaltiges Design und Leben, die im Rahmen des Interreg-Projekts Design ins Leben gerufen wurde – haben wir die Euregio zu einem Wissenscluster für nachhaltiges Design & Wohnen entwickelt. In einem branchenübergreifenden Netzwerk wurde unterschiedliches Wissen aus dem Bereich des nachhaltigen Designs miteinander geteilt. Außerdem haben wir Unternehmertum gefördert, indem wir in verschiedenen Sektoren Projekte initiierten.
Was ist bei Ihnen vom Projekt haften geblieben?
Insgesamt umfasste das Projekt etwa fünfzig Initiativen. Sie waren alle einzigartig, aber vor allem die Sustainable Summer School ist mir im Gedächtnis geblieben. Sieben Tage lang waren internationale Teilnehmer, unter anderem Künstler, Architekten und Philosophen, aufgefordert, Konzepte für verschiedene Fallstudien in unserer Euregio zu entwickeln.
Welche konkreten Ergebnisse wurden erreicht?
Dank unserer Aktivitäten wurden in der Euregio Kooperationen zwischen Schulen, Designern, Unternehmen und lokalen Behörden auf die Beine gestellt. Wir haben Wissen geteilt und konnten ein Netzwerk aufbauen. Daher hoffen wir, dass die euregionalen Parteien ihre Zusammenarbeit nach dieser Projektphase fortsetzen.
Worin bestand der Mehrwert von Interreg für Ihr Projekt?
Das Interreg-Netzwerk war dringend notwendig, um die Aktivitäten grenzüberschreitend zu organisieren; es spielte eine wichtige Rolle bei der Integration der Euregio in das Projekt. Bis zum Schluss stellte Interreg finanzielle Mittel zur Verfügung.
Welche Erfahrungen möchten Sie mit anderen Projektpartnern teilen?
Ich halte es für sehr wichtig, dass Projektleiter über die Interreg-Phase hinausblicken. Interreg liefert Projekten Impulse für den Start, mit denen sie aufblühen können. Danach müssen die Projektpartner selbständig in der Lage sein, die Initiative weiter auszubauen, damit sie einen bleibenden Mehrwert hat!
Foto: Bert Sohl
Newsletter Interreg Euregio Maas-Rhein 9 | Sommer 2012
Newsletterinhalt
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- Mit der Stakeholder-Konferenz rückt Interreg VA näher
- Regionale Antennen bieten Unterstützung für Interreg IV-A
- Neue GCS-Subventionen zugeteilt
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