Euregionale Automobilbranche auf dem Weg zur Spitzenposition
Die Automobilbranche ist in der Euregio Maas-Rhein stark vertreten. Zahllose renommierte Unternehmen und Ausbildungseinrichtungen sind der Beweis dafür. Um diese Spitzenposition zu halten, arbeiten die Partner des ASTE-Projekts mit hoher Geschwindigkeit an der Aktualisierung des Wissensstands in dieser hochtechnologischen Branche.
Der hochtechnologische Charakter der Automobilbranche ist auf der Rennstrecke Spa-Francorchamps in der Provinz Lüttich besonders gut zu erkennen. „Aufgrund der Entwicklung sauberer Fahrzeuge, neuer Motoren und neuer Materialien entwickelt sich die Automobilbranche derzeit rasend schnell“, erklärt Projektpartner Marc Nelis vom Campus Automobile, der direkt an der Rennstrecke angesiedelt ist. „Die ständige Aktualisierung des Wissens der heutigen und zukünftigen Ingenieure, Techniker und anderer Arbeitnehmer in der Automobilindustrie ist dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze in der Branche zu erhalten. Daher arbeiten wir gemeinsam mit den Projektpartnern an der Entwicklung der Ausbildung und der Ausbildungsmaterialien im Bereich der neuen Technologien in der Automobilbranche. Im Mittelpunkt stehen dabei saubere Motoren, Design, F&E und Produktionsmanagementsysteme. Dazu zählen zum Beispiel die Entwicklung von Elektro- und Hybridautos oder Wissen über die Anwendungsmöglichkeiten neuer Materialien.“
Moderne Ausbildungsmaterialien
Im Projekt dreht sich alles um die gemeinsame Entwicklung und den Austausch von Unterricht und praktischen Einrichtungen. Die Partner profitieren dabei maximal vom jeweiligen Fachwissen. „Die ZuydHogeschool in Heerlen hat unter anderem ein Elektroauto zu Demonstrationszwecken entwickelt“, fährt Marc fort. „Außerdem haben wir verschiedene Karts gebaut, in denen die innovativsten Techniken verarbeitet sind, unter anderem ein Antrieb mit einer „FuelCell“-Batterie und Bioethanol. Ein weiteres konkretes Ergebnis des Projekts ist ein Anhänger, der als Unterrichts- und Praxisraum eingerichtet ist. Dieser Truck kann als „Live“-Lernumfeld für technische Hochschulen eingesetzt werden. Damit ist nicht nur der Wissenserwerb, sondern auch die Wissensverbreitung innerhalb dieses Projekts gesichert.“
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