Euregio präsentiert Karte mit Feinstaubkonzentrationen
Feinstaub in der Luft, der unter anderem durch Verkehr und die Abgase von Unternehmen verursacht wird, ist schädlich für die allgemeine Gesundheit. Alle Messinstitute in der Euregio Maas-Rhein haben ihre eigenen Methoden, um die Feinstaubkonzentrationen in der Luft zu messen. Das Interreg-Projekt „PM-Lab: Particulate Matter Information System“ sorgt für die Abstimmung dieser Messungen. So wird es möglich, eine grenzübergreifende Karte des Feinstaubproblems zu erstellen.
Cyriel Mentink fungiert im Auftrag des Center of Sustainable Environment, einer Arbeitsgemeinschaft des GGD Zuid-Limburg, Bereich für Medizinische Umweltwissenschaften, der Zuyd Hogeschool und der Provinz Limburg, als Projektleiter. Im vergangenen Jahr hat er gemeinsam mit den Projektpartnern viel Zeit in die Sammlung von Messdaten über Feinstaubkonzentrationen aus allen Teilen der Euregio Maas-Rhein gesteckt. „Aufgrund der unterschiedlichen Messverfahren war es schwierig, die Messdaten zu vergleichen“, erklärt Cyriel. „Daher haben wir die Verfahren aufeinander abgestimmt und so ein einheitliches Rechenmodell entwickelt. Auf dieser Grundlage wird eine digitale Karte erstellt, die die gesamte Euregio Maas-Rhein abdeckt. Auf der Karte wird die durchschnittliche Feinstaubkonzentration in unserer Euregio an einem bestimmten Tag dargestellt.“
Abschließendes Symposium
Am Donnerstag, dem 22. November, werden auf einem abschließenden Symposium in Maastricht die Ergebnisse dieses Interreg-Projekts präsentiert. Obwohl das Projekt am 31. Dezember 2012 endet, ist es laut Cyriel Mentink denkbar, dass die Partner danach auch andere Aspekte der Luftverschmutzung untersuchen, z.B. die Stickstoffoxid- und Stickstoffdioxidkonzentration. „Mit dem Feinstoffinformationssystem hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ihren Wert schon mehr als bewiesen. Daher wird angestrebt, das Konsortium der Partner auch nach Ende des Projekts fortzuführen.“
Projektpartner
Beim Interreg-Projekt „PM-Lab: Particulate Matter Information System“ arbeiten folgende Partner zusammen:
• ISSEP
• Universität Aachen: Geographisches Institut, Lehr- und Forschungsgebiet Physische Geographie und Klimatologie
• Universiteit Hasselt: Centrum voor Milieukunde (Forschungsgruppe angewandte und analytische Chemie sowie Umweltbiologie)
• Provinz Limburg
Newsletter Interreg Euregio Maas-Rhein 10 | Herbst 2012
Newsletterinhalt
- Interreg IV-A in Zahlen
- Project TV: EMR2020
- Mit der Stakeholder-Konferenz rückt Interreg VA näher
- Regionale Antennen bieten Unterstützung für Interreg IV-A
- Neue GCS-Subventionen zugeteilt
- ProjectTV: EmuRgency
- ProjectTV: Informationsportal für Industriegebiete
- Wissensaustausch und Aufklärung verhelfen Emrod zum Erfolg
- Innovationspotenzial der Grenzregion nimmt zu
- Eine wirklich gesellige Stimmung beim Familientag der EMR!
- Die Bewerbung als Kulturhauptstadt bietet besondere Chancen
- Fünf Fragen an... Frans Hornesch vom Projekt Habitat