Automobilcluster ebnet den Weg für Innovationen
Die Euregio Maas-Rhein ist ein bedeutendes Zentrum der Automobilindustrie. Jährlich verlassen über eine Million Autos die Fertigungslinien. Ein weiteres einzigartiges Merkmal ist das umfangreiche Netzwerk von High-Tech-Zulieferern, Forschungseinrichtungen und Schulungszentren, unter anderem der Campus Automobile Spa-Franchorchamps. Um die innovative Kraft dieses wirtschaftlich wichtigen Sektors zu stärken, kooperiert zahlreiche Organisationen im Automobilcluster Euregio Maas-Rhein (ACEMR).
Innovation ist die Schubkraft des Automobilsektors. Um den technischen Vorteil unserer Euroregio weiter auszubauen und zu stärken, betreiben die Projektpartner der ACEMR grenzüberschreitende Forschung. „Wichtige aktuelle Themen in der Automobilindustrie sind insbesondere die Verringerung von CO2-Emissionen, Elektroautos und Verkehrsleitsysteme“, sagt Projektleiter Martin Pölöskey von der regionalen Entwicklungsgesellschaft AGIT in Aachen. „Innovationen führen zu signifikanten Verbesserungen. Derzeit wird beispielsweise ein Autofahrer, der von Aachen in Richtung Niederländisch-Limburg fährt, erst beim Passieren der Grenze über einen Stau in Maastricht informiert. Dank verbesserter Verkehrsleitsysteme sind in der Zukunft grenzüberschreitende Staumeldungen möglich.”
Workshops
Im Rahmen der ACEMR wurden in den vergangenen anderthalb Jahren quer durch die Euregio Maas-Rhein rund 20 Workshops veranstaltet. . „Insgesamt etwa 300 Teilnehmer aus dem Automobil-Cluster haben dadurch Erfahrungen ausgetauscht und Wissen vertieft“, erläutert Martin Pölöskey weiter. „Für diese drei spezifischen Themen wurde mittlerweile ein so genanntes Networks of Technological Intelligence (NTI) gegründet. Die Themen lauten Simulationen & Modeling, Materialien und Connected Mobility. Martin Pölöskey: „Als AGIT betreiben wir unter anderem für Connected Mobility Forschung zu computergesteuerten Warnsystem für Autofahrer mit dem Ziel der Kollisionsprävention.“ Die NTIs haben vereinbart, ihre Forschungsaktivitäten auch nach Ablauf des Interreg-Projekt ACEMR fortzusetzen. Die Projektpartner präsentieren sich auch regelmäßig auf Konferenzen unter anderem in Düsseldorf, München und Eindhoven. „Es ist wichtig, das Image unserer Region als Zentrum für die Automobilindustrie zu stärken“, erklärt Martin Pölöskey. „Dafür suchen wir aktiv die Zusammenarbeit mit führenden Automobilregionen andernorts in Europa.“
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